Landbringung

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Die Vielgestaltigkeit des alpinen Raumes mit seinen unzähligen Haupt- und Seitentälern erforderte einst die verschiedensten Bringungsarten, um den begehrten Rohstoff Holz zu den Verbrauchs-stätten liefern zu können:

Das „Schlitteln“ im Winter mit Handzugschlitten galt als gefahrvolle und kräfteraubende Tätigkeit der Holzknechte.

Die umfangreiche Schlittensammlung zeigt Handzug- und Fuhrschlitten, die sich aus den räumlichen Verhältnissen, Geländeformen, üblichen Macharten und dem zu liefernden Fuhrgut entwickelt haben. Die wirkungsvollen „Sperrtatzen“, beidseits an den Kufen sitzend, waren zum Lenken und Bremsen des Schlittens üblich.

Schwere Wägen, wie der Dinos-Raupenschlepper, Leiterwagen und Starzwagen, aber auch Waldbahnen, zB von Radmer nach Hieflau oder im Reichraminger Hinter- gebirge, kamen schon früh zum Einsatz.