Wasser als Transportweg hat lange Tradition:
Die Holztrift, das lose Schwemmen des Holzes, war als älteste und billigste Bringungsform auf langen Flussstrecken üblich. Als Stauvorrichtung errichtete man Klausen im Oberlauf und Fangrechen im unteren Flussbereich zum Auffangen des Triftgutes.
Der weitum bekannte Tiroler Wasserbaumeister Hans Gasteiger baute von 1567 – 1570 in Großreifling den größten Holzrechen der Monarchie, der bis zu seiner Zerstörung um 1862 durch ein Hochwasser in Betrieb war. Der gebundene Holztransport, die Flößerei, seit Ende des 19. Jahrhunderts üblich, ermöglichte je nach Bauart und Flusscharakter die Einbindung von 15 fm (Salzafloß) bis 700 fm (Donaufloß) Rund- und Schnittholz. Der Wasserweg als Transportweg verlor ab 1873 mit dem Ausbau der Kronprinz-Rudolf-Bahn, einsetzenden Wege- und Straßenbau, sowie Wasserkraftwerksbau an Bedeutung.